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Gestern Nachmittag hatte sich diese besondere Wanze auf unserer Terrasse in der warem Oktobersonne niedergelassen. Fasziniert von ihrem Muster und der Farbharmonie, konnte ich sie mit der Makrolinse fotografieren.

Als ich nach ihrem Namen schaute, fand ich heraus, dass es sich hier um die Amerikanische Kiefernwanze handelt.

Diese wurde erst um das Jahr 2000 nach Europa eingeschleppt, seit 2006 ist sie auch aus Deutschland bekannt.

In Plantagen zur Gewinnung von Koniferen-Saatgut verursacht die Art Ertragsminderungen durch das Saugen an den Zapfen. Daher wird sie in den USA als Schädling eingestuft. Sonstige wirtschaftlich relevante Schadwirkungen sind aber bisher weder aus Nordamerika noch aus Europa bekannt.

Diese recht große Art fällt vor allem auf, wenn sie im Herbst an Gebäuden nach einem Unterschlupf sucht.

Ihr lateinischer Name lautet: Leptoglossus occidentalis

Als Musiker kann ich nicht anders, als an die Homöopathie zu glauben, da der Geigenspieler weiß, wie sein gesamter Ausdruck von der winzigsten, subtilsten, unendlich kleinen und feinen Tonveränderung abhängt.

Yehudi Menuhin

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