31. Münchner Homöopathie-Tage
Fachvortrag zum Thema Pandemie
Seit fast einem Jahr ist Covid-19 das alles beherrschende Thema in öffentlichen wie privaten Diskussionen. Die Homöopathie spielt dabei allerdings kaum eine Rolle, obwohl gerade in der Situation des Therapienotstands die Anregung der Selbstheilungskräfte eine wichtige Option darstellt. Der homöopathische Ansatz hat sich in früheren Epidemien vielfach bewährt und seine Anwendung kann auch in der Behandlung von Covid-19 einen Beitrag vor allem in den Krankheitsstadien leisten, in denen es keine gesicherte medikamentöse Therapie gibt. Wie andere Bereiche der Medizin ringt auch die Homöopathie seit Beginn der Pandemie um Erkenntnisse über die neue Krankheit und vernetzt sich zunehmend in Internetforen und Videokonferenzen. Dieser Prozess soll ebenso wie die dabei gewonnenen Einsichten im Rahmen des Seminars abgebildet werden. Ausgehend von einem Vergleich zwischen spanischer Grippe und Covid-19 werden die Referenten aus Holland, Österreich und Deutschland den homöopathischen Umgang mit der Pandemie diskutieren. Im Mittelpunkt wird das Konzept des Genius epidemicus stehen mit einem Überblick über die homöopathischen Arzneimittel, die sich in der Behandlung von Corona-Patienten bewährt haben. Fallbeispiele aus der ambulanten und der begleitenden stationären Behandlung werden den Einfluss der Arzneien auf den Krankheitsverlauf demonstrieren, aber auch auf reaktive Probleme und Erkrankungen im Rahmen der gesellschaftspolitischen Maßnahmen eingehen. Ziel des Seminars ist es, den aktuellen Stand des homöopathischen Diskussions- und Erkenntnisprozesses zur Pandemie zusammenzufassen.
PROGRAMM Samstag, 30.1. 09.30 – 11.30 Jürgen Hansel / Andreas Holling: Genius pandemicus – ein Überblick 12.00 – 13.00 Stefanie Jahn: Spanische Grippe und Covid-19 – ein Vergleich 15.00 – 16.30 Christoph Abermann: Covid19-Rubrik – eine Auswahl an Mitteln 17.00 – 18.30 Rienk Stuut: Geschenk von Corona - eine alte Arznei, neu verstanden Sonntag, 31.1. 09.00 – 10.00 Michael Takacs: Homöopathie in der Klinik – eine Chance 10.15 – 11.15 Hans Eberle: Destruktiver Prozess – ein passendes Mittel 11.30 – 13.00 Resie Moonen: Long Covid – eine Herausforderung 13.30 – 14.30 Jürgen Hansel / Jürgen Weiland: Verstört durch die Krise – zwei Fallbeispiele
Weitere Details und Anmeldungen unter: www.homtage.de